Glossar

A

Abdecken eines Tattoos

Beim Abdecken von Tattoos werden die alten Tattoos durch neue Tattoos abgedeckt. Das heißt, der Tätowierer tätowiert über das bereits vorhandene Tattoo drüber. Je dunkler das ursprüngliche Tattoo ist desto schwieriger ist es jedoch diese abzudecken

Abkratzen eines Tattoos

Das Abkratzen von Tattoos ist eine der schmerzhaftesten Methoden der Tattooentfernung. Dabei wird das Tattoo mit einem scharfen Gegenstand aus der Haut gekratzt. Da die Farbpigmente des Tattoos jedoch in der Dermis, also der mittleren Hautschicht eingebracht sind muss eine Vielzahl von Hautschichten entfernt werden um auch das Tattoo zu entfernen. Daher ist eine Narbenbildung sehr wahrscheinlich. Vom Abkratzen von Tätowierungen sollte in jedem Fall abgeraten werden.

Airbrush Tattoo

Ein Airbrush Tattoo ist ein Tattoo, das nicht von Dauer ist. Ähnlich wie beim Bodypainting wird Farbe direkt auf den Körper aufgetragen. Beim Airbrush Tattoo geschieht das anhand von Airbrushpistolen.

Alexandritlaser

Der Alexandritlaser ist ein Festkörperlaser und wird seit 1995 zur dauerhaften Haarentfernung und Tattooentfernung eingesetzt. Er arbeitet mit einer Wellenlänge von 755 nm und wird überwiegend bei dicken, dunklen Haaren auf heller Haut eingesetzt. Der Alexandritlaser gibt Licht-Impulse ab, die durch die Haut direkt in den Haarfollikel weitergeleitet werden. Das Laser-Licht wird innerhalb des Haarfollikels in Hitze umgewandelt und zerstört diesen irreversibel. So vereinfacht der Ablauf einer Laser Haarentfernung.

Allergie

Als Allergie werden Überreaktionen des Immunsystems bezeichnet. Dabei reagiert das Immunsystem auf harmlose Stoffe, die sogenannten Allergene, mit einer Abwehrreaktion. Häufig können Parfumstoffe etc. in Kosmetika zu Allergien führen.

Anamnesebogen

Ein Anamnesebogen wird von jedem Gast vor der Behandlung ausgefüllt um die medizinische Vorgeschichte erfassen zu können. So wird beispielsweise gezielt nach eingenommenen Medikamenten gefragt. Jede Behandlerin spricht vor der Behandlung ausführlich über den Anamnesebogen und rät im Zweifelsfall von einer Behandlung ab.

Areal

Als Areal wird in der dauerhafte Haarentfernung der zu behandelnde Bereich bezeichnet. Dieser Bereich, z.B. Bikinizone, Achseln, Damenbart, Beine, Rücken, Intimbereich, muss vor jeder Behandlung ausführlich begutachtet und vorbereitet werden.

Argonlaser

Der Argonlaser gehört zu den Gaslasern. Er arbeitet in einem Wellenlängenbereich zwischen 458-514 nm. Das eingesetzte Lasermedium ist in diesem Falle das Edelgas Argon. Der Argonlaser findet in vielen Bereichen Anwendung wie zum Beispiel bei Lasershows oder in der Medizin.

Zur Tattooentfernung bietet sich der Argonlaser allerdings nicht an. Hier sind effizientere Laser auf dem Markt wie zum Beispiel der Nd:YAG-Laser.

Arschgeweih

Als Arschgeweih wird umgangssprachlich ein Tattoo in der Lenden- bzw. Steißbeingegend bezeichnet. Das Motiv ist meist ein Tribal, also sogenannte Fantasie-Ornamente. Die Erscheinung ist häufig symmetrisch und doppelt so lang wie breit.

Das Arschgeweih war vor einigen Jahren ein weit verbreiteter Trend, v.a. unter jungen Frauen. Mittlerweile ist das Arschgeweih eher verpönt, weswegen es häufig durch Laser entfernt wird.

Ästhetische Chirurgie

Die ästhetische Chirurgie ist ein Fachgebiet der plastischen Chirurgie. Die Eingriffe erfolgen dabei nicht aus medizinischen Gründen sondern aus schönheitsidealistischen Gründen. Das herausschneiden von Tattoos mit eventueller Hauttransplantation wird im Rahmen der ästhetischen Chirurgie durchgeführt.

B

Benign dark moles

Benign dark moles gehören zu den pigmentierten Läsionen. Es sind Ansammlungen von Melanozyten (pigmentbildenden Zellen), die nicht schädlich sind.

Besenreiser

Besenreiser entstehen wenn sich feine Blutgefäße oder Äderchen weiten und somit sichtbar werden. Die Ursache kann zum einen in einer Schwäche des Bindegewebes, zum anderen in einem Venenleiden liegen. Bei der Behandlung von Besenreisern sollte in jedem Falle ein Arzt aufgesucht werden um ein Venenleiden ausschließen zu können.

Bestrahlungsstärke oder Durchmesser

Als Bestrahlungsstärke wird der Durchmesser des Laserpunktes bezeichnet, der auf der Oberfläche aufkommt. Die Strahlung des Lasers emittiert immer punktuell. Bei einem Nd:YAG-Laser beträgt die Bestrahlungsstärke 2mm. Das heißt der Laserstrahl trifft mit einem Durchmesser von 2mm auf die Oberfläche.

Bio-Tattoo oder Time-Tattoo

Bio-Tattoos sind Tätowierungen, die nach einigen Jahren wieder verschwinden sollen, da die Nadeln weniger tief in die Haut gestochen werden. Durch die Zellteilungsaktivitäten sollen die Farbpigmente, die in die Epidermis eingebracht werden aus der Haut herauswachsen. Meist ist dieses Versprechen jedoch leer, da man nicht präzise genug arbeiten kann um eine exakte Stichtiefe zu erreichen und die Epidermis sehr dünn ist.

So ist es bei Time-Tattoos häufig der Fall, dass sie entweder gar nicht oder nur zu einem Teil verschwinden, da sie zu tief gestochen werden. So sieht man gerade bei Timetoos häufig unsaubere und unvollständige Tätowierungen. Eine Entfernung von Timetoos oder Überreste dieser mittels Lasern ist möglich.

C

CE-Zertifizierung

meint die Übereinstimmung mit EU-Richtlinien. Elektrische Geräte müssen nach EU-Recht eine CE-Zertifizierung aufweisen. Diese gibt Auskunft über die Produktsicherheit und ist Garant dafür, dass das Gerät den geltenden europäischen Richtlinien entspricht.

CO2-Laser oder Kohlendioxidlaser

Der Kohlendioxidlaser gehört zu den Gaslasern. Er arbeitet in einem Wellenlängenbereich von 10600nm. Das eingesetzte Lasermedium ist Kohlenstoffdioxid. Der CO2-Laser findet seinen Einsatz in der Industrie, der Dermatologie und der Mikrochirurgie. Mittels des CO2-Lasers können Hautschichten abgetragen werden und so auch Tätowierungen entfernt werden.

Da die Farbpigmente des Tattoos jedoch in die Dermis eingebracht werden, also die mittlere Hautschicht, muss eine Vielzahl von Hautschichten abgetragen werden und die Bildung von Narbengewebe ist sehr wahrscheinlich. Hautschonendere Verfahren der Tattooentfernung sind beispielsweise der Einsatz von Nd:YAG-Lasern.

Cover-up

Als Cover-Up wird generell das Übertätowieren von alten Tattoos bezeichnet. So können beispielweise auch nur Teil des alten Tattoos übertätowiert werden. Hier kann die Tattooentfernung herangezogen werden um bestimmte Bereiche einer Tätowierung zu entfernen und diese gegebenenfalls wieder mit einem anderen Motiv zu tätowieren.

Es spricht generell nichts dagegen auf behandelten Arealen neue Tätowierungen einzubringen.

Cutting

Beim Cutting wird das Tattoo chirurgisch herausgeschnitten. Die so entstandene Wunde wird anschließend vernäht. Zwar ist dies eine sehr schnelle Methode das Tattoo zu entfernen jedoch auch eine sehr schmerzhafte. Zudem bleiben Narben zurück.

D

Dermabrasion

Als Dermabrasion bezeichnet man das mechanische Abschleifen der Haut. Die Dermabrasion wird eingesetzt um die Hornschicht der Haut abzutragen, zur Behandlung von Narben, Pigmentveränderungen, Hautveränderungen und zur Entfernung oberflächlicher Tattoos.

Man unterscheidet dabei zwischen der Microdermabrasion und der Macrodermabrasion. Bei der Microdermabrasion werden die obersten Hautschichten je nach Hauttyp durch Mikrokristalle oder Diamantschleifer abgetragen. Dabei wird die Haut durch ein Vakuum angesogen um die Zellaktivität anzuregen, die Durchblutung zu fördern, die Bildung von Kollagen- und Elastinfasern anzuregen und die Poren der Haut zu verfeinern.

Eine Betäubung ist bei der Microdermabrasion nicht notwendig. Bei der Macrodermabrasion werden grobe Salzkristalle eingesetzt um die oberste Hautschicht abzutragen. Da es bei fehlerhafter Anwendung zu Blutungen und infolge dessen zu Narbenbildung kommen kann sollte dies nur unter ärztlicher Behandlung durchgeführt werden.

Es ist zu beachten, dass die Haut nach der Macrodermabrasion sehr sonnenempfindlich ist und gut geschützt werden muss. Zum Teil wird bei der Macrodermabrasion eine örtliche Betäubung eingesetzt.

Dermatologie

Die Dermatologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit der Behandlung der Haut befasst. Bei allergischen Reaktionen gegen die Farbpigmente von Tattoos sollte in jedem Falle ein Dermatologe aufgesucht werden.

Auch bei pigmentierten Läsionen, die sich unmittelbar am Tattoo befinden sollte ein Dermatologe aufgesucht werden. Liegen Hautkrankheiten oder Allergien vor sollte dies vor der Tattooentfernung in jedem Falle mitgeteilt werden.

Dermis

Die Dermis oder auch Lederhaut ist die mittlere der 3 Hauptschichten der Haut. Sie liegt unterhalb der Epidermis und oberhalb der Subcutis. Beim Tätowieren werden Farbpigmente in die Dermis durch Nadeln eingebracht.

Die Farbpigmente werden dann durch körpereigene Zellen des Immunsystems eingekapselt und können so nicht mehr vom Immunsystem abtransportiert werden. Bei der Tattooentfernung mittels Lasern wird die Strahlung des Lasers in der Dermis geleitet um die Farbpigmente zu zerstören.

Werden die Farbpigmente beim Tätowieren in die Epidermis oder die Subcutis eingebracht kann es zum Herauswachsen oder zum Herauswaschen von den Pigmenten kommen.

Diathermie

Die Diathermie ist eine elektrotherapeutische Methode zur Tattooentfernung. Hierbei wird hochfrequenter Strom (zwischen 300 kHz und 4 MHz) in das Gewebe geleitet. Dort wird die Energie in Hitze umgewandelt, die Hautzellen, in denen die Pigmente der Tätowierung gelagert sind, werden zerstört und die Farbe verdampft. Dadurch, dass die Zellen verletzt werden setzt der körpereigene Heilungsprozess ein und die Zellteilungsaktivität nimmt zu.

So werden die abgestorbenen Hautzellen mitsamt der restlichen Farbe an die Hautoberfläche gebracht. Auf der Hautoberfläche ist während des Heilungsprozesses eine dicke Verkrustung zu sehen. Für die vollständige Entfernung von Tätowierungen sind mehrere Behandlungen nötig. Eine Narbenbildung ist bei dieser Methode möglich.

Durchmesser oder Bestrahlungsstärke

Als Bestrahlungsstärke wird der Durchmesser des Laserpunktes bezeichnet, der auf der Oberfläche aufkommt. Die Strahlung des Lasers emittiert immer punktuell. Bei einem Nd:YAG-Laser beträgt die Bestrahlungsstärke 2mm. Das heißt der Laserstrahl trifft mit einem Durchmesser von 2mm auf die Oberfläche.

Dyschromie

Als Dyschromie werden Farbveränderungen der Haut bezeichnet. Ursache sind vor allem Pigmentveränderungen. Es können jedoch auch vaskuläre Veränderungen für eine Dyschromie verantwortlich sein.

E

Epidermis

Die Epidermis ist die oberste der 3 Haupthautschichten. Sie liegt oberhalb der Dermis. Werden die Nadeln beim Tätowieren mitsamt den Farbpigmenten nicht tief genug in die Haut eingebracht, also in die Dermis, können die Farbpigmente im Laufe der Zeit durch Zellteilungsaktivitäten aus der Haut herauswachsen. So entstehen hässliche Flecken in den Tattoos.

Die Tätowierungen können dann vollständig durch den Einsatz von Lasern entfernt werden.

Erbiumlaser

Der Erbiumlaser gehört zu den Festkörperlasern. Er wird zur Messung von Entfernungen und in der Medizin eingesetzt. Mittels des Erbiumlasers können Hautschichten abgetragen werden.

Dieses Verfahren kommt zum Teil auch bei der Entfernung von Tattoos zum Einsatz. Da die Farbpigmente von Tätowierungen jedoch in die mittlere der 3 Haupthautschichten eingebracht werden, muss für die Entfernung von Tattoos eine Vielzahl von Hautschichten abgetragen werden.

Dies ist sehr schmerzvoll und kann zur Narbenbildung führen. Schonendere Verfahren der Tattooentfernung sind der Einsatz von Nd:Yag-Lasern oder Rubinlasern.

Exzision

Die Exzision ist eine chirurgische Methode der Tattooentfernung. Dabei werden die Hautschichten bis hin zur Dermis herausgeschnitten und anschließend vernäht. Die Operation kann nur bei kleinen Tätowierungen durchgeführt werden.

Bei etwas größeren Tattoos muss die Haut vor dem Eingriff gedehnt werden. Durch die Schnitte und die Naht kommt es zu einer Narbenbildung. Es ist also eine schnelle Art der Tattooentfernung aber auch eine sehr schmerzhafte.

F

FDA

Die Food and Drug Administration (FDA) wurde 1972 in den USA gegründet und ist die Arzneimittelzulassungsbehörde der vereinigten Staaten. Sie dient dem Schutz der öffentlichen Gesundheit der Vereinigten Staaten und ist unter anderem für die Kontrolle der Wirksamkeit und Sicherheit von strahlenemittierenden Geräten verantwortlich.

Festkörperlaser

Festkörperlaser sind Laser, deren aktives Medium aus einem festen Körper bestehen. Der Körper ist meist aus Glas oder Kristall. Der Festkörper wird mit Ionen eines anderen Stoffes dotiert, was das eigentlich aktive Medium ausmachte. Ein Beispiel für einen Festkörperlaser ist der Nd:YAG-Laser.

Das aktive Medium ist dabei ein Neodym-dotierter YAG-Kristall. Der Nd:YAG-Laser arbeitet mit einer Wellenlänge von 1064 nm oder frequenzverdoppelt mit einer Wellenlänge von532 nm. Festkörperlaser finden ihren Einsatz in der Industrie in der Medizin und in der apparativen Kosmetik.

Fibroblasten

Fibroblasten sind Zellen, die hauptsächlich im Bindegewebe der Haut vorkommen. Sie befinden sich damit in der Dermis, der zweiten der drei Haupthautschichten. Beim Tätowieren wird mit einer Nadel in die Dermis gestochen und Farbpigmente in den Fibroblasten eingelagert.

G

Gebräunte Haut

Gebräunte Haut entsteht durch die Produktion von Melanin in den Melanozyten, den pigmentbildenden Zellen. Jedoch sollten Sie zur Tattooentfernung nicht mit gebräunter Haut erscheinen, da die Laserstrahlung von den Pigmenten der Tätowierung aufgenommen werden soll und nicht von den Pigmenten der Haut.

Daher ist die Tattooentfernung am erfolgreichsten wenn die Haut ungebräunt und hell ist.

H

Hauttransplantation

Die Hauttransplantation wird eingesetzt um beispielsweise Wunden abzudecken. Wird ein großes Tattoo aus der Haut herausgeschnitten kann eine Hauttransplantation von Nöten sein. Dabei wird ein Hautlappen aus einer eher unauffälligen Stelle wie der Innenseite des Oberschenkels herausgeschnitten. Je nach Transplantationsmethode werden die Epidermis und die Dermis komplett übertragen oder nur Teile der Dermis.

Wichtig ist es bei Transplantationen, dass das Transplantat mit dem Blutgefäßsystem des umliegenden Gewebes verbunden wird und zusammenwächst. Die Nachversorgung einer Transplantation ist sehr umfassend und die Gefahr von Infektionen und damit verbundenen Abstoßreaktionen ist sehr groß.

Hennatätowierungen oder Mendhi

Hennatätowierungen werden im Gegensatz zu allen anderen Tätowierungen nicht in die Haut gestochen. Hennatätowierungen werden auf die Oberhaut aufgemalt und färben dort die Hornschicht.

Dabei wird ein aus der Hennapflanze gewonnenes Pulver mit Wasser verdünnt und mit dünnen Pinseln Ornamente auf den Körper gemalt. Das Hennatattoo muss ca. 6-8 Stunden einwirken. Da nur die Hornschicht der Oberhaut eingefärbt wird verschwindet die Tätowierung nach einigen Wochen.

Denn die Hornschicht der Oberhaut schuppt sich kontinuierlich und wird durch neue Hautzellen ersetzt. Die Bemalung der Körper mit Henna hat eine lange zurückgehende Tradition.

Herausbrennen eines Tattoos

Das Herausbrennen von Tätowierungen ist wohl eine der Schmerzhaftesten und Narbenreichsten Formen der Tattooentfernung. In der Regel wird es am Markt nicht angeboten. Beim Herausbrennen wird das Tattoo dadurch entfernt, dass die betroffenen Hautareale in Brand gesteckt werden und die Haut so entfernt wird. Von dieser Methode ist in jedem Falle abzuraten.

Hyperpigmentierung

Eine Hyperpigmentierung ist eine vermehrte Ansammlung von Melanin unter der Haut. Dadurch erschient die betroffene Hautstelle dunkler als das umliegende Gewebe. In seltenen Fällen kann es nach der Tattooentfernung mit einem Laser zu einer Hyperpigmentierung des behandelten Areals kommen.

Die Hyperpigmentierung verschwindet in der Regel jedoch nach einer gewissen Zeit.

Hypopigmentierung

Eine Hypopigmetierung ist eine verminderte Ansammlung von Melanin, dem Farbstoff der Haut. Dadurch erscheint die betroffene Hautstelle heller als das umliegende Gewebe. Beizeiten kommt es nach einer Tattooentfernung durch einen Laser zu einer Hypopigmentierung.

Die Gefahr kann verringert werden indem Sonnen- und Solariumbesuche vor der Behandlung vermieden werden.

Denn durch den Einsatz von Lasern wird zusätzlich zu den Farbpigmenten des Tattoos auch das Melanin der Haut zerstört. Es ist bisher noch nicht gelungen dieses Problem vollständig auszuschalten. Die Aufhellung der Haut sollte jedoch nur eine gewisse Zeit anhalten.

I

Immunsystem

Das Immunsystem ist das biologische Abwehrsystem des Menschen. Es entfernt in den Körper eingedrungene Mikroorganismen, körperfremde Substanzen und fehlerhafte Zellen. Beim Stechen eines Tattoos werden Farbpartikel in die Dermis eingebracht und durch körpereigene Zellen eingekapselt. So ist das Immunsystem nicht in der Lage die Farbpartikel zu entfernen.

Bei der Tattooentfernung werden diese Zellen zerberstet und die Farbpartikel in kleinste Teile aufgeteilt. So können sie durch das Immunsystem über das Lymphdrüsensystem aus dem Körper entfernt werden.

Impulsdauer

Die Impulsdauer beschreibt die Länge, die ein Impuls anhält, der von einem Laser abgegeben wird. Beim Nd:YAG-Laser beträgt die Impulsdauer beispielsweise 1,5 m/s.

Indikation

Indikation wird als Synonym für einen Grund bzw. Anlass einer kosmetischen oder operativen Behandlung verwendet.

Infiltrationsanästhesie

Die Infiltrationsanästhesie ist eine lokale Betäubung, die durch die Injektion des Anästhetikums direkt in das zu betäubende Gewebe hervorgerufen wird. Bei einigen Methoden der Tattooentfernung kann diese Art der lokalen Betäubung angewandt werden.

K

Kohlendioxidlaser oder CO2-Laser

Der Kohlendioxidlaser gehört zu den Gaslasern. Er arbeitet in einem Wellenlängenbereich von 10600nm. Das eingesetzte Lasermedium ist Kohlenstoffdioxid. Der CO2-Laser findet seinen Einsatz in der Industrie, der Dermatologie und der Mikrochirurgie.

Mittels des CO2-Lasers können Hautschichten abgetragen werden und so auch Tätowierungen entfernt werden. Da die Farbpigmente des Tattoos jedoch in die Dermis eingebracht werden, also die mittlere Hautschicht, muss eine Vielzahl von Hautschichten abgetragen werden und die Bildung von Narbengewebe ist sehr wahrscheinlich. Hautschonendere Verfahren der Tattooentfernung sind beispielsweise der Einsatz von Nd:YAG-Lasern.

Kooperation

Eine Kooperation ist generell ein Zusammenschluss zweier Parteien und ein Zusammenwirken dieser um einen Nutzen zu generieren. Ein Beispiel für eine Kooperation ist der Zusammenschluss von Schönheitskliniken mit Systemen, die apparative Kosmetik anwenden, um beispielsweise die Ausbildung zur Anwendung von Lasern gemeinsam zu gestalten, durchzuführen und zu optimieren.

L

Laien-Tätowierung

Eine Laien-Tätowierung ist eine Tätowierung, die nicht professionell in einem Tattoostudio gestochen wurde sondern selber oder von einem unerfahrenen dritten. Im Gegensatz zu einer Profitätowierung werden die Farbpartikel nicht durch eine Tätowierungsmaschine in die Haut eingebracht sondern meist per Hand mit einer Nadel.

So werden häufig in Tinte getauchte Fäden um eine Nadel gewickelt und mit der Nadel in die Haut gestochen. Laien-Tätowierungen werden oft von Häftlingen gesetzt um eine Zugehörigkeit zu zeigen.

Wegen der Infektionsgefahr ist davon allerdings abzuraten. Mittels Lasern können Laien-Tätowierungen in der Regel entfernt werden. Da die Stiche unterschiedlich tief in die Haut gesetzt werden kann vorher schwer prognostiziert werden wie viele Sitzungen von Nöten sein werden.

Laser

Bedeutet: Light Amplification by Stimulated Emission of Radiation, also Lichtverstärkung durch stimulierte Emission von Strahlung. Der erste Laser war ein Rubinlaser und wurde 1960 erbaut. Mittlerweile gibt es eine Vielzahl von verschiedenen Lasern mit verschiedenen Wellenlängen. Die unterschiedlichen Wellenlängen sind ausschlaggebend für das jeweilige Einsatzgebiet und abhängig vom jeweiligen Medium.

So erreicht ein CO₂-Laser, dessen Medium Gas ist, eine Wellenlänge von 10 600 nm. Mittlerweile finden Laser eine große Bandbreite an Feldern in denen sie eingesetzt werden. So kann man Laser beispielsweile bei der Entfernung von Tattoos oder zur dauerhaften Haarentfernung einsetzen.

Bei letzterer wird ein Diodenlaser eingesetzt, der zu den Halbleitern gehört und eine Wellenlänge von 810 bis 980 nm erreicht. Der Diodenlaser wird eingesetzt um auch besonders tief sitzende Haare dauerhaft entfernen zu können.

Laserbehandlung

Eine Laserbehandlung ist generelle eine Anwendung mit einem Laser. Man kann zwischen medizinischen und ästhetischen Laserbehandlungen. Zur ästhetischen Laserbehandlung gehört beispielsweise die Tattooentfernung mittels Laser. Dabei werden die Farbpigmente, die in den Fibroblasten gelagert sind zerberstet und durch das Lymphsystem abtransportiert. Für die Tattooentfernung eignet sich besonders der Nd:YAG-Laser.

Lasertherapie

Als Lasertherapie wird die komplette Behandlung von der Beratung bis hin zur Nachbehandlung bezeichnet. Ziel der Lasertherapie im Rahmen der Tattooentfernung ist die vollständige Entfernung der Tätowierung.

Von einer Lasertherapie wird unabhängig von der Art des Lasers, der eingesetzt wird, gesprochen. Innerhalb der Lasertherapie zur Tattooentfernung hat sich besonders der Nd:YAG-Laser bewährt. Die Lasertherapie steht in Konkurrenz zu anderen Therapieformen zur Entfernung von Tätowierungen, gilt aber als die schonendste und wirksamste.

Lederhaut oder Dermis

Die Lederhaut nennt man auch Dermis oder Corium. Sie bezeichnet eine der menschlichen Hautschichten. Der Name Lederhaut resultiert daraus, dass durch das Gerben der Dermis Leder entsteht. Die Dermis enthält sowohl reißfeste Kollagenfasern als auch elastische Fasern.

Zudem liegt neben einer Vielzahl an Blut- und Lymphgefäßen die Mehrzahl an Hautdrüsen und Haarwurzeln innerhalb der Dermis.

Lymphatisches System oder Lymphsystem

Das lymphatische System ist ein Teil des menschlichen Immunsystems. Das Lymphsystem teilt sich in Lymphorgane, wie zum Beispiel das Knochenmark, und in Lymphgefäße. Die Lymphgefäße befinden sich in den Lymphknoten. Die einzelnen Lymphgefäße vereinigen sich zu sogenannten Lymphsammelstämmen. Das sind Gefäße, ähnlich den Blutgefäßen, die für den Transport von Lymphflüssigkeit verantwortlich sind.

Die Lymphsammelstämme münden ihrerseits in das Venensystem. Im Lymphsystem werden täglich etwa zwei Liter Lymphflüssigkeit transportiert. Bei der Tattooentfernung mittels Laser werden die Farbpigmente zerstört und in kleineren Teilen durch das Lymphsystem transportiert. Wie alle Abfallprodukte werden die Farbpartikelchen über den Dickdarm ausgeschieden.

M

Mehndi oder Hennatätowierung

Hennatätowierungen werden im Gegensatz zu allen anderen Tätowierungen nicht in die Haut gestochen. Hennatätowierungen werden auf die Oberhaut aufgemalt und färben dort die Hornschicht. Dabei wird ein aus der Hennapflanze gewonnenes Pulver mit Wasser verdünnt und mit dünnen Pinseln Ornamente auf den Körper gemalt.

Das Hennatattoo muss ca. 6-8 Stunden einwirken. Da nur die Hornschicht der Oberhaut eingefärbt wird verschwindet die Tätowierung nach einigen Wochen. Denn die Hornschicht der Oberhaut schuppt sich kontinuierlich und wird durch neue Hautzellen ersetzt. Die Bemalung der Körper mit Henna hat eine lange zurückgehende Tradition.

Melanozyten oder Pigmentzellen

Die pigmentbildenen Zellen (oder auch Melanzoten) sind für die Produktion des Farbstoffs Melanin verantwortlich.Sie sind in der Basalzellschicht der Oberhaut, welche dem Schutz vor UV-Strahlung dient, angesiedelt.

Methoden der Tattooenfernung

Es gibt eine Vielzahl von Methoden zur Entfernung von Tätowierungen. So können Tätowierungen durch eine andere Tätowierung abgedeckt werden, sie können operativ herausgeschnitten werden, die Haut kann durch Laser oder chemische Stoffe abgetragen werden oder die Farbpartikel können durch die Photothermolyse entfernt werden.

Bei letzterer hat sich besonders der Nd:YAG-Laser bewährt. Dabei werden die Farbpartikel zerberstet und durch das Lymphsystem aus dem Köper ausgeschieden. Die Photothermolyse ist die schonendste Methode zur Tattooentfernung. Von der Beseitigung von Tattoos im Selbstversuch ist in jedem Falle abzuraten.

Motiv

Als Motiv wird bei Tätowierungen die Abbildung auf der Haut bezeichnet. Für die Tattooentfernung ist es nicht von Bedeutung welches Motiv unter die Haut gestochen ist sondern welche Größe das Tattoo hat, welche Farben verwendet wurden und wie tief das Tattoo gestochen ist. Dies sind Faktoren, die die Anzahl der Behandlungen, die für die Tattooentfernung benötigt werden, bestimmen.

Vor allem bei farbigen Tattoos stehen viele Methoden zur Entfernung von Tätowierungen vor Problemen. Eine bewährte Methode ist die Entfernung durch den Einsatz eines Nd:YAG-Lasers.

Muttermal

Der Begriff Muttermal wird häufig synonym zu Leberfleck verwendet. Muttermale sind gutartige Wucherungen von Melanozyten (pigmentbildende Zellen).

N

Nanometer

Die Einheit von Wellenlängen wird stets in Nanometern angegeben. Nanometer werden mit nm abgekürzt. Ein Nanometer ist 10-9 Meter lang.

Narbengewebe

Als Narbengewebe wird das Gewebe der Haut unterhalb der Narben bezeichnet. Narbengewebe bildet sich erst, wenn die Lederhaut verletzt wurde. Im Gegensatz zum normalen Hautgewebe sind die Kollagen- und Elastinfasern beim Narbengewebe nicht miteinander vernetzt sondern parallel zueinander angeordnet.

Im Narbengewebe fehlen sämtliche Hautanhangsgebilde wie Schweißdrüsen, Talgdrüsen und Haare und meist auch Melanozyten (pigmentbildende Zellen). Daher wirken die Narben heller als das umliegende Gewebe.

Narkose

Als Narkose wird in der Medizin ein durch Medikamente hervorgerufener reversibler Bewusstseinsverlust bezeichnet. Neben dem Bewusstsein verliert der Patient das Schmerempfinden, die Reflexe wie Schluckreflexe und die Erinnerung.

Zudem führt die Narkose zur Entspannung der Muskulatur. Bei manchen Verfahren der Tattooentfernung wie zum Beispiel dem Herausschneiden kann eine Narkose sinnvoll sein. Alternativ kann eine Lokalanästhesie angewendet werden.

Nd:YAG-Laser

Der Nd:YAG-Laser gehört zu den Festkörperlasern. Das aktive Medium ist dabei ein mit Neodym-dotierter Yttrium-Aluminium-Granat Kristall. Der Nd:YAG-Laser arbeitet mit einer Wellenlänge von 1064 nm. Durch eine Frequenzverdopplung kann die Wellenlänge vom Infrarotbereich (1064 nm) auch auf 532 nm (grünes, sichtbaren Licht) halbiert werden.

Dadurch erweitert sich der Einsatz des Nd:YAG-Lasers enorm. Er wird beispielsweise in der Industrie und der Medizin eingesetzt. Zudem gilt er als einer der schonendsten Laser zur Tattooentfernung. Durch die Frequenzverdopplung können sowohl schwarze als auch farbige Tätowierungen entfernt werden. Die Bestrahlungsstärke beträgt dabei 2 mm mit einer Impulsdauer von 1,5 m/s.

P

Perifollikuläre Ödeme

Als perifollikuläre Ödeme werden Mikroverbrennungen, also sehr kleinflächige Verbrennungen, mit Wasseransammlungen im Gewebe bezeichnet. Sie können nach einer IPL-Behandlung auf der Haut auftreten und sichtbar werden. Einige Stunden nach der Sitzung verschwinden sie und sind ein Zeichen für eine erfolgreiche durchgeführte Behandlung.

Permanent Make-up

Das Permanent Make-up ist eine Sonderform von Tätowierungen und wird als kosmetische Tätowierung bezeichnet. Beim Permanent Make-up werden mikrofeine Farbpartikel unter die Haut gebracht. Jedoch halten sich diese nicht permanent dort sondern bis zu 10 Jahren.

Die Farbpartikel werden durch sehr feine Nadeln unter die obersten Hautschichten gebracht um Lippen auszufüllen, Augenbrauen zu korrigieren oder Lidstriche zu ziehen. Teilweise findet das Permanent Make-up Anwendung in der Wiederherstellungschirurgie oder zur Kaschierung von Narben. Das Permanent Make-up kann ähnlich wie Tätowierungen wieder entfernt werden.

Phlebologie

Die Phlebologie ist ein Teilgebiet der Medizin, das sich mit Gefäßerkrankungen befasst. So werden im Rahmen der Phlebologie Venenerkrankungen etc. behandelt. Zu den Venenerkrankungen werden Krampfadern und Besenreiser gezählt. Krampfadern sollten in jedem Fall von einem Arzt untersucht werden.

Photothermolyse

Die Photothermolyse ist ein Verfahren, bei dem ein Produkt durch den Einsatz von Lichtenergie in seine Einzelteile zersetzt wird. Diese Verfahren macht man sich u.a. bei der Tattooentfernung zu nutze. Hierbei wird beispielsweise ein Nd:YAG-Laser eingesetzt, dessen Energie von den Farbpigmenten der Tätowierung absorbiert wird.

Dadurch werden die von Zellen des Immunsystems eingekapselten Farbpigmente zerberstet. So entstehen Mikrofarbpartikel, die über das Lymphsystem abtransportiert werden können. Häufig wird die Photothermolyse auch selektive Photothermolyse genannt weil je nach eingesetzter Wellenlänge nur bestimmte Stoffe das Licht des Lasers absorbieren.

Beim Einsatz von Nd:YAG-Lasern wird die Energie zwar von den Farbpartikeln der Tätowierung, nicht aber vom Wasser, einem der Hauptbestandteile der Haut, sodass das umliegende Gewebe nicht beschädigt wird. Daher gehört die Tattooentfernung mit Nd:YAG-Lasern zu den schonendsten Varianten.

Pigment

Pigmente sind kleine farbgebende Teilchen. Sie bestimmen beispielsweise die Haarfarbe und die Hautfarbe. In der Haut werden die Pigmente von den Melanozyten gebildet, also Zellen die das Melanin produzieren.

Je mehr Melanin produziert wird desto dunkler der Hauttyp. Durch die Sonneneinstrahlung wird vermehrt Melanin produziert, was eine Bräunung der Haut bewirkt.

Pigmentzellen

Die Pigmentzellen der Haut nennt man auch Melanozyten. Sie sind für die Produktion des Farbstoffes Melanin verantwortlich. Die Pigmentzellen liegen in der Basalzellschicht der Oberhaut und dienen dem Schutz der Haut vor UV-Strahlung.

Plastische Chirurgie

Die plastische Chirurgie ist ein Teilgebiet der Chirurgie bei der Organe oder die Körperoberfläche verändert wird. Gründe können sowohl kosmetischer/ästhetischer Natur als auch funktioneller Natur sein. Ein Facelifting zur Hautverjüngung fällt beispielweise in das Gebiet der plastischen Chirurgie unter das Feld der ästhetischen Chirurgie.

Profitätowierungen

Als Profitätowierung werden die Tattoos bezeichnet, die von einem Tätowierer, meist mittels einer Tätowiermaschine in einem Tätowierstudio gestochen wurde. Sie unterscheidet sich von Laien-Tattoos dadurch, dass die Farbpigmente meist gleichmäßig in die Dermis eingebracht werden.

Die Entfernung von Profi-Tätowierungen bedarf in der Regel jedoch mehr Behandlungen als die Entfernung von Schmutztätowierungen oder Laien-Tätowierungen.

R

Regenerationsphase

Das Entfernen von Tätowierungen erfordert in der Regel mehrere Sitzungen. Jedoch benötigt die Haut zwischen den Behandlungen Zeit um sich zu erholen und eventuell abzuheilen. Daher werden die Behandlungen immer in einem Intervall von 4-6 Wochen durchgeführt. Die Zeit zwischen den Behandlungen nennt man Regenerationsphase.

Risiko

Bei gut ausgebildetem Fachpersonal und der Einhaltung von Hygienestandards ist das Risiko beim Entfernen von Tattoos mittels Laser sehr gering. Auch das Risiko einer Narbenbildung ist im Gegensatz zu anderen Methoden verschwindend gering.

Jedoch sollte bei der Wahl des Behandlers darauf geachtet werden, dass bei der Behandlung Handschuhe getragen werden und die Geräte steril sind um das Risiko einer Infektion zu verringern.

Rubinlaser

Der Rubinlaser gehört zu den Festkörperlasern. Das aktive Medium ist ein mit Chromionen dotierter Rubin. Er arbeitet mit einer Wellenlänge von 694 nm. Der Rubinlaser kann zur Entfernung von Tätowierungen eingesetzt werden, hat jedoch an Bedeutung verloren, da er farbige Tattoos nicht entfernen kann.

S

Schmutztätowierung

Schmutztätowierungen sind ungewollte Verfärbungen der Haut. Durch einen Unfall oder eine sonstige Verletzung sind Farbpartikel in die Dermis eingedrungen und verfärben die Haut. Dies geschieht häufig bei Verletzungen mit Feuerwerkskörpern, bei Pulverschmauchverletzungen oder Straßenunfällen.

Schmutztätowierungen können relativ leicht mittels Lasern entfernt werden. Es besteht selbst die Möglichkeit, dass eine Schmutztätowierung nach der ersten Behandlung vollständig entfernt wird.

Schorf

Schorf entsteht, wenn Flüssigkeiten aus einer Wunde heraustreten und an der Oberfläche durch den Kontakt mit Sauerstoff antrocknen. Bei der Entfernung von Tätowierungen durch Laser kann es auf den behandelten Stellen zu einer Schorfbildung kommen.

Grund ist entweder das austreten von Blut oder das Austreten von Lymphflüssigkeit. Zum Teil können die Mikrofarbpartikel durch die Bildung von Schorf aus dem Körper heraus transportiert werden. Der Schorf fällt im Rahmen des Heilungsprozesses der Haut von selbst ab.

Es ist jedoch i jedem Falle ein Abkratzen des Schorfes zu vermeiden da anderenfalls die Gefahr von Narbenbildung droht.

Selbstversuch

Vom Entfernen von Tätowierungen im Selbstversuch durch Abkratzen, Herausbrennen, etc. ist in jedem Falle und ausdrücklich abzuraten. Zum einen ist die Infektionsgefahr sehr hoch, zum anderen kann es zu starker Narbenbildung kommen. Zudem ist diese Art der Tattooentfernung extrem schmerzhaft.

Solarium

Einige Wochen vor einer Tattooentfernung durch Laser sollte auf den Besuch im Solarium verzichtet werden. Durch die Bestrahlung der Haut durch die Sonne oder Solarien wird die Produktion von Melanin in der Haut angeregt um den Hauteigenen Schutz zu stärken. Das Melanin der Haut absorbiert jedoch ebenso wie die Farbpigmente des Tattoos die Laserstrahlung und wird zerstört.

Dies führt zum einen dazu, dass die Laserstrahlen nicht bis zu den Farbpigmenten der Haut durchdringen und verhindert somit die Entfernung der Tätowierung. Zum anderen wird die Haut des behandelten Areals heller erscheinen als das umliegende Gewebe, da hier mehr Melanin in der Haut ist.

Auch nach der Behandlung sollte die Haut vor Sonnenstrahlen und dem Solarium geschützt werden.

Sonne

Einige Wochen vor der Tattooentfernung sollten Sonnenbäder, wie auch Besuche im Solarium, vermieden werden. Durch die Bestrahlung der Haut durch die Sonne oder Solarien wird die Produktion von Melanin in der Haut angeregt um den Hauteigenen Schutz zu stärken. Das Melanin der Haut absorbiert jedoch ebenso wie die Farbpigmente des Tattoos die Laserstrahlung und wird zerstört.

Dies führt zum einen dazu, dass die Laserstrahlen nicht bis zu den Farbpigmenten der Haut durchdringen und verhindert somit die Entfernung der Tätowierung. Zum anderen wird die Haut des behandelten Areals heller erscheinen als das umliegende Gewebe, da hier mehr Melanin in der Haut ist. Auch nach der Behandlung sollte die Haut vor Sonnenstrahlen und dem Solarium geschützt werden.

Stichtiefe

Als Stichtiefe wird bei Tätowierungen die Tiefe bezeichnet mit der die Nadeln in die Haut eindringen. Sie variiert zwischen 0,5 und 1,5 mm. Bei professionell gestochenen Tattoos werden die Farbpigmente in die Dermis, die mittlere der 3 Haupthautschichten eingebracht. Werden die Pigmente zu wenig tief in die Haut eingebracht besteht die Möglichkeit, dass die Farbpigmente im Rahmen der Zellerneuerung aus der Haut herauswachsen.

Werden die Farbpigmente zu tief in die Haut eingebracht besteht die Gefahr, dass sie durch Blutungen aus der Haut geschwemmt werden. Eine einheitliche Stichtiefe ist sowohl beim Stechen der Tattoos als auch bei deren Entfernung von Bedeutung.

Subcutis

Die Subcutis ist die dritte der 3 Haupthautschichten. Sie befindet sich unterhalb der Dermis. Werden die Farbpigmente beim Stechen von Tätowierungen in die Subcutis und nicht in die Dermis eingebracht besteht die Gefahr, dass sie durch Blutungen herausgewaschen werden oder Schatten entstehen.

Das Entfernen der Schatten im Rahmen der Tattooentfernung ist nicht ganz einfach, da der Laserstrahl in diesem Falle tiefer in die Haut eindringen muss.

T

Tatau

Tatau ist früher eine gebräuchliche Schreibweise für Tätowierungen gewesen, die heute jedoch selten verwendet wird. In einigen Fachbüchern ist sie noch aufzufinden.

Tatauierung oder Tätowierung

Der Begriff Tatauierung ist ein älterer, wissenschaftlicher Begriff für eine Tätowierung. Eine Tätowierung ist ein Motiv, das durch Farbpigmente unter die Haut eingebracht wird. Die Farbpigmente werden dabei durch eine Tätowiermaschine oder andere Nadeln in die Haut gebracht.

Das sie in die zweite der 3 Haupthautschichten eingelagert werden bleibt ein Tattoo für die Ewigkeit. Das Tätowieren blickt auf eine lang andauernde Tradition zurück. So wurden beispielsweise Mumien von 3000 v. Chr. gefunden, die bereits Tätowierungen aufweisen.

Die Funktion von Tätowierungen kann Gruppenzugehörigkeit, politische Statements, rituelle Symbole oder einfacher Körperschmuck sein. In Gefängnissen werden Tätowierungen als Ausdruck des Ranges der einzelnen Gefangenen verwendet.

Man kann prinzipiell zwischen professionellen Tätowierungen, Schmutztätowierungen und Timetoos unterscheiden. Eine Sonderform von Tätowierungen stellen beispielsweise das Permanent Make-up und das Hennatattoo dar.

Eine der schonendsten Methoden zur Entfernung von Tätowierungen ist der Einsatz eines Nd:YAG-Lasers. Hiermit können sowohl einfarbige als auch mehrfarbige Tätowierungen entfernt werden. Zur Entfernung sind in der Regel mehrere Behandlungen von Nöten.

Tätowierung oder Tatauierung

Eine Tätowierung ist ein Motiv, das durch Farbpigmente unter die Haut eingebracht wird. Die Farbpigmente werden dabei durch eine Tätowiermaschine oder andere Nadeln in die Haut gebracht.

Das sie in die zweite der 3 Haupthautschichten eingelagert werden bleibt ein Tattoo für die Ewigkeit. Das Tätowieren blickt auf eine lang andauernde Tradition zurück. So wurden beispielsweise Mumien von 3000 v. Chr. gefunden, die bereits Tätowierungen aufweisen.

Die Funktion von Tätowierungen kann Gruppenzugehörigkeit, politische Statements, rituelle Symbole oder einfacher Körperschmuck sein. In Gefängnissen werden Tätowierungen als Ausdruck des Ranges der einzelnen Gefangenen verwendet.

Man kann prinzipiell zwischen professionellen Tätowierungen, Schmutztätowierungen und Timetoos unterscheiden. Eine Sonderform von Tätowierungen stellen beispielsweise das Permanent Make-up und das Hennatattoo dar.

Eine der schonendsten Methoden zur Entfernung von Tätowierungen ist der Einsatz eines Nd:YAG-Lasers. Hiermit können sowohl einfarbige als auch mehrfarbige Tätowierungen entfernt werden. Zur Entfernung sind in der Regel mehrere Behandlungen von Nöten.

Tattoo

Tattoo ist die englische Bezeichnung für Tätowierungen. Sie ist jedoch auch im deutschen Sprachgebrauch weit verbreitet.

Tattooentfernung

Es gibt viele verschiedene Methoden eine Tätowierung wieder zu entfernen. So können Tätowierungen durch eine andere Tätowierung abgedeckt werden, sie können operativ herausgeschnitten werden, die Haut kann durch Laser oder chemische Stoffe abgetragen werden oder die Farbpartikel können durch die Photothermolyse entfernt werden.

Bei letzterer hat sich besonders der Nd:YAG-Laser bewährt. Dabei werden die Farbpartikel zerberstet und durch das Lymphsystem aus dem Köper ausgeschieden. Die Photothermolyse ist die schonendste Methode zur Tattooentfernung. Von der Beseitigung von Tattoos im Selbstversuch ist in jedem Falle abzuraten.

Time-Tattoos oder Timetoo

Die Time-Tattoos sind Tätowierungen, die nach einigen Jahren wieder verschwinden sollen, da die Nadeln weniger tief in die Haut gestochen werden. Durch die Zellteilungsaktivitäten sollen die Farbpigmente, die in die Epidermis eingebracht werden aus der Haut herauswachsen.

Meist ist dieses Versprechen jedoch leer, da man nicht präzise genug arbeiten kann um eine exakte Stichtiefe zu erreichen und die Epidermis sehr dünn ist. So ist es bei Time-Tattoos häufig der Fall, dass sie entweder gar nicht oder nur zu einem Teil verschwinden, da sie zu tief gestochen werden.

So sieht man gerade bei Timetoos häufig unsaubere und unvollständige Tätowierungen. Eine Entfernung von Timetoos oder Reste dieser mittels Lasern ist möglich.

V

Verkrustung oder Schorf

Verkrustungen oder Schorf entstehen, wenn Flüssigkeiten aus einer Wunde heraustreten und an der Oberfläche durch den Kontakt mit Sauerstoff antrocknen. Bei der Entfernung von Tätowierungen durch Laser kann es auf den behandelten Stellen zu einer Schorfbildung kommen.

Grund ist entweder das austreten von Blut oder das Austreten von Lymphflüssigkeit. Zum Teil können die Mikrofarbpartikel durch die Bildung von Schorf aus dem Körper heraus transportiert werden.

Der Schorf fällt im Rahmen des Heilungsprozesses der Haut von selbst ab. Es ist jedoch i jedem Falle ein Abkratzen des Schorfes zu vermeiden da anderenfalls die Gefahr von Narbenbildung droht.

W

Waterjet-Cutting

Das Waterjet-Cutting ist ein neues Verfahren zur Entfernung von Tätowierungen. Dabei wird die Haut mit einem sehr dünnen, starken Wasserstrahl aufgeschnitten, die Haut angehoben und die Farbpigmente aus der Dermis heraus gespült. Anschließend wird der der Schnitt zugenäht.

Das Verfahren kann nur von Ärzten durchgeführt werden, da in einigen Fällen ein stationärer Aufenthalt in einer Klinik nötig ist. Es handelt sich beim Waterjet-Cutting um eine Operation. Eine Narbenbildung ist bei diesem Verfahren sehr Wahrscheinlich.

Ein Vorteil ist es, dass nur eine Operation nötig ist um das Tattoo zu entfernen.

Wellenlänge

Als Wellenlänge wird der Abstand von zwei Punkten der gleichen Phase der Welle (z. B. beim maximalen Amplitudenausschlag) bezeichnet. Wellenlängen werden in nm angegeben. Neben der Wellenlänge wird häufig die Frequenz einer Welle angegeben, also mit welcher Geschwindigkeit eine Welle schwingt.

Wellenlängenbereich

Als Wellenlängenbereich wird der Bereich bezeichnet, dessen Länge z. B. elektromagnetische Wellen annehmen. Der Wellenlängenbereich des Sichtbaren Lichts reicht von ca. 380 bis 780 nm, der von Infrarot von 780 nm bis 1 mm. Bei der dauerhaften Haarentfernung mittels IPL wird im Wellenlängenbereich von 650 bis 950nm gearbeitet.

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