Komplexe wegen meinem Tattoo – ich schäme mich und kann es nicht mehr sehen

Warum das einst geliebte Tattoo immer öfter zum ernsthaften Problem wird
Was einst als rebellisches Aufbegehren begann, ist längst zum Mainstream geworden. Inzwischen sind rund 10 Millionen Deutsche tätowiert – Tendenz steigend. Dementsprechend häufig auch der Wunsch vieler Menschen, ihr Tattoo wieder loszuwerden.
Denn wie alles im Leben sind auch Tätowierungen Modetrends unterworfen. Und kaum etwas ändert sich so schnell wie die Mode. Was gestern noch angesagt war, kann schon morgen wieder out sein. Nicht selten geben Tattoos, die eigentlich für die Ewigkeit gedacht waren, Anlass sich zu schämen. Eine Laser Tattoo Entfernung wird oftmal in Betracht gezogen.
Denn was tun, wenn der Name des einst geliebten Menschen für jeden sichtbar auf dem Arm prangt oder die Schulter ziert? Wenn der einstige Traum zum Albtraum zu werden droht, kann eine Behandlung mit dem Laser die Lösung sein.
Tattoo-Trends der jüngeren Vergangenheit:
- Tribal – einfärbige meist verschlungene Ornamente, welche sich an keltischen oder Maori Ornamenten orientierten
- Arschgeweih – Ornamente und Tribals am Unterrücken
- Photorealistic – der Gegentrend zum Ornament – hoch anspruchsvolle, lebensechte Darstellungen
- Sleeves – komplett tätowierte Unterarme, übersetzt „Ärmel“
- Japan-Style – Koikarpfen, Wasserpflanzen und Naturthemen oder Drachen aus der japanischen Tradition
- Trash-Polka – Photorealistic kombiniert mit grafischen meist in schwarz/rot gehaltenen recht großflächigen Tattoos
- Dotwork – es werde satt Linien und Flächen lediglich Punkte gestochen, welche ein Gesamtmotiv ergeben
- Small & Sexy – ein kleiner Schriftzug am Schlüsselbein, am Rist des Fußes, auf dem Unterarm – immer sichtbar, zart, verführerisch
- Minimal Tattoos – ein kleines Dreieck, Strichmännchen oder Tiermotive aus einer endlos-Linie
- Blackout – hier wird negativ tätowiert – das Motiv bilden umtätowierte Stellen, der Rest der Haut wird komplett schwarz tätowiert
Eines haben alle Trends gemeinsam – ein Trend hat die Eigenschaft ein Ablaufdatum zu haben. Ein Trend ist eine Intensive Entwicklung.
Auch wenn es zu einem Revival kommen sollte, sind Revivals im seltensten Fall replikationen, sondern neu interpretierte meist dem Zeitgeist angepasste Nachbildungen.
Ungeliebte Tattoos und einhergehende Komplexe – ein weites Feld
Es ist nicht nur der Name des Ex, der zu peinlichen Situationen führen kann. Es gibt noch genug andere Gründe, wegen eines Tattoos vor Scham zu versinken. Das kann die Jugendsünde sein, die schnell entschlossen und gegen den Rest der Welt auf das Handgelenk tätowiert wurde.
Was einem als Teenager noch cool erschien, erweist sich im Erwachsenenalter allzu oft als eine einzige Peinlichkeit. Ganz zu schweigen vom berühmten „Arschgeweih“ der Neunziger – dem wohl meist geschmähten Modetattoo der letzten Jahrzehnte. Noch heute lugen bei so manchem pechschwarze Flammenzungen hinten aus dem Hosenbund.
Die Liste der Möglichkeiten, warum die einst so geliebte Tätowierung in Ungnade fällt und zur Last wird, ließe sich beliebig fortsetzen. Hier kann sicher jeder Betroffene seine ganz eigene (Leidens-)Geschichte erzählen. Nicht selten hat der Wunsch, eine Tätowierung zu entfernen auch mit einer beruflichen Veränderung zu tun.
Zwar sind Tattoos inzwischen auch in der Arbeitswelt angekommen – doch passen sie nicht immer zu dem, was ein Unternehmen repräsentieren möchte. Pech, wenn das tätowierte Motiv dann an prominenter Stelle prangt und sich nicht so leicht mit Kleidung überdecken lässt.
Auch unprofessionell gestochene Tattoos können zum Problem werden. Denn nicht jeder Tattookünstler versteht tatsächlich sein Handwerk. Die Folge: verunglückte und misslungene Tätowierungen, die alles andere als präsentabel sind.
Ob das Konterfei des verehrten Stars kaum wiederzuerkennen ist oder sich ein Buchstabendreher oder gar Rechtschreibfehler eingeschlichen hat – peinlich ist das allemal. Auch Selbstversuche oder spontane Eingebungen experimentierfreudiger Freunde in Feierlaune gewinnen nur selten einen Schönheitspreis.
Vielmehr hinterlassen sie Relikte, die man lieber vergessen machen möchte. Da lässt die Reue nicht lange auf sich warten.
Permanent Make-up – dauerhafter als gewünscht
Permanent Make-up kann, wenn es geschickt und professionell gemacht ist, sehr attraktiv wirken. Allerdings ist diese Modeerscheinung mit Vorsicht zu genießen, denn es setzt ein sicheres Gefühl für harmonische Proportionen und die Charakteristika eines Gesichts seitens des Behandlers voraus. Ist dies nicht vorhanden, kann Permanent Make-up die Individualität eines Gesichts nachteilig verändern.
Dabei sollte Make-up die persönliche Schönheit subtil hervorheben. Und was, wenn sich die Mode ändert und plötzlich eine ganz andere Art zu schminken im Trend liegt? Wenn das Permanent Make-up zur Last wird, kann eine schonende Entfernung den ursprünglichen Zustand wieder herstellen.
Komplexe durch ungeliebte Tattoos – kein Einzelfall
Mitunter führen unliebsame Tätowierungen zu einem erheblichen Leidensdruck und lösen Komplexe aus. Davon wissen viele Betroffene ein Lied zu singen. Was eigentlich als individueller Körperschmuck oder persönlicher Liebesbeweis gedacht war, erweist sich für viele Tätowierte irgendwann als persönliches Waterloo.
Gelegenheiten, die Anlass zur Scham geben, sind im Alltagsleben zuhauf zu finden. Denn überall, wo es gilt, nackte Haut zu zeigen, haben Betroffene ein Problem. Allem voran verursachen unliebsam gewordene Tattoos Komplexe im Umgang mit neuen Sexualpartnern und beeinflussen ungewollt das Liebesleben.
Manche Menschen schämen sich, dem neuen Partner unbekleidet gegenüberzutreten. Zu groß ist die Angst, sich der Lächerlichkeit preiszugeben.
Wo andere sehnsüchtig der warmen Jahreszeit entgegenfiebern, sehen Betroffene dem Sommer häufig mit gemischten Gefühlen entgegen. Denn dann fallen im Freibad und am Strand unweigerlich die Hüllen und geben das wohlgehütete Geheimnis vor aller Augen preis.
Auch die Teilnahme am Mannschaftssport ist aus Angst vor unangenehmen Bemerkungen unter der Gemeinschaftsdusche für viele zum No-Go geworden. Manche setzen sich diesen Situationen gar nicht mehr aus und bleiben gleich zu Hause.
Dieser freiwillige Verzicht auf Freizeitaktivitäten wie Sauna oder gemeinsamer Sport führt nicht selten zum sozialen Rückzug und zur eigenen Isolation.
Viele Menschen, die unter einem inzwischen verhassten Tattoo leiden, wünschen sich nichts sehnlicher, als die Tätowierung ungeschehen zu machen. Nicht zuletzt wecken Tätowierungen häufig Erinnerungen an Lebensabschnitte oder Personen, die man lieber vergessen möchte.
Solche Tattoos stehen psychologisch gesehen einer Aufarbeitung im Wege. Sie machen es nahezu unmöglich, sich endgültig von möglicherweise einschneidenden Erlebnissen zu verabschieden und mit ihnen abzuschließen – denn sie erinnern jeden Tag aufs Neue an alte Verletzungen.
Eine Möglichkeit: Tattoos vor anderen verbergen
Was also tun, wenn die Tätowierung nicht mehr gefällt oder gar immer wieder alte Wunden aufreißt? Mitunter treten Tatoogeschädigte die Flucht nach vorne an und versuchen, die ungeliebte Tätowierung mit einem Cover-up zu überdecken. Leider führt das nur selten zu einem guten, überzeugenden Ergebnis – denn es bleibt immer ein halbherziger Kompromiss. Ein Cover-up macht im besten Falle das vorherige Motiv für andere unkenntlich, nicht aber für den Träger selbst.
Auch nach einem Remake wird die „neue Tätowierung“ immer mit ebendieser Erinnerung verbunden sein. Im schlechtesten Fall wird eine versuchte Umgestaltung des Motivs zum Fiasko, bei dem man vom Regen in die Traufe kommt und gleich mit zwei Problemen dasteht. Einem misslungenen, jetzt noch auffälligeren Motiv, das das alte nicht vergessen macht.
Je nach Körperstelle lassen sich Tätowierungen gezielt mit Kleidung verdecken. Das mag zwar im alltäglichen Leben und im Beruf weiterhelfen. Doch in intimen Momenten schlägt unweigerlich die Stunde der Wahrheit. Hier können peinliche Tätowierungen erheblich die Lebensqualität einschränken – denn sie verhindern einen unbeschwerten Umgang mit der eigenen Sexualität. So bleibt mitunter nichts als Scham.
Manche Tattoos lassen sich kaum unter der Kleidung verbergen und sind für jeden sichtbar. Abhängig von Farbintensität und Größe lassen sich Tätowierungen am Hals, am Handgelenk oder gar im Gesicht überschminken. Wer dies eine Zeit lang praktiziert hat, wird dessen aber schnell müde werden.
Denn das ist mit viel Mühe und Zeit verbunden. Und bei warmen Temperaturen kann sich die Abdeckung mit Make-up schneller als erwünscht in Wohlgefallen auflösen.
Die Lösung: Das Tattoo entfernen
All die oben beschriebenen Strategien, bei denen es letztendlich nur um das Verstecken des verhassten Tatoos geht, stellen lediglich eine vorübergehende Lösung dar. Eine definitive Problemlösung bietet nur eine dauerhafte Entfernung der Tätowierung.
Wer sich für das Tattoo Entfernen entscheidet, ist nach der Behandlung sozusagen ein unbeschriebenes Blatt und kann sich endlich wieder unbeschwert durchs Leben bewegen.
Eine Tätowierung ist schnell gestochen. Das Entfernen eines Tattoos erfordert dagegen seine Zeit. Für eine rückstandslose Entfernung sind mehrere Behandlungstermine erforderlich, die zeitlich einige Wochen auseinanderliegen. Die Behandlung erfolgt mit der neuesten Generation von Terra ND YAG-Lasern und hinterlässt keine Narben.
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